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AutorenbildErkan Kasap

Finde die Sicherheit in Dir selbst und in der Gemeinschaft. Der Schlüssel zu mehr Zufriedenheit!




Du hast für nichts im Leben zu hundert Prozent eine Garantie. Das einzig Sichere ist, dass dein Leben eine ständige Veränderung ist. Und dass du eine gewisse Zeit zur Verfügung hast, die nach und nach abläuft. Hört sich nicht so rosig an, findest du? Ist es so gesehen auch nicht. Aber die Tatsache, dass dir eine gewisse Zeit zur Verfügung steht, macht es umso bedeutsamer, dass du diese sinnvoll nutzen und das Leben genießen kannst.


Sicher ist, dass nichts sicher ist…und trotzdem brauchst du im Leben ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Hier kommt die Frage auf, woher du dein Gefühl der Sicherheit beziehst. Suchst du die Sicherheit vor allem in den äußeren Umständen? Oder kannst du sie in dir selbst herstellen, weil du „selbstsicher“ bist?


Natürlich schließt sich das nicht gegenseitig aus. Schließlich brauchst du im Leben eine psychische und materielle Stabilität. Denn nur von Luft und Liebe hat sich bisher noch keiner ernährt. Es geht also darum, ein Gleichgewicht zu schaffen, um innerlich und äußerlich stabil und sicher zu sein. Hier empfiehlt sich eine „Inside-out“-Herangehensweise. Denn nur wenn du dich in dir selbst sicher fühlst, kannst du Sicherheit nach außen ausstrahlen. Das werden auch deine Mitmenschen merken. Wenn du innerlich ein sicheres Fundament hast, kannst du Stabilität im außen erschaffen. Ist die Psyche jedoch instabil, baust du auf einem wackeligen Fundament.



Sicherheit findest du in der Familie und deinem Glauben 👪

Ein wichtiger Baustein bei der Herstellung von Sicherheit ist die gegenseitige Unterstützung, die man sich in einer Gemeinschaft geben kann. Als Mensch bist du ein Rudeltier. Du bist nicht dazu geschaffen, alles immer nur alleine zu machen. Deswegen hast du als Mensch ein innerliches, dazuzugehören. Du möchtest in ein größeres Ganzes mit einbezogen werden und deinen Teil zur Gemeinschaft beitragen. Wo hast du in deinem Leben deinen Platz in einer Grippe gefunden?


Früher war es noch eher eine Selbstverständlichkeit, dass Menschen in Sippen oder Familien zusammenlebten. Jeder hatte seine Rolle in der Gemeinschaft und man war zur Zusammenarbeit aufgefordert. Diese Form des Zusammenlebens hatte natürlich ihre Vor- und Nachteile. Denn diese Art zu leben brachte den Mitgliedern der Gemeinschaft zwar Sicherheit, um zu überleben. Dafür war das Individuum aber auch mehr in die festen Strukturen eingebunden. Die Sicherheit in der Gruppe hatte also eine Einschränkung der individuellen Freiheit als Schattenseite. Heutzutage finden sich viele Menschen in einer ganz anderen Situation wieder, zumindest in der westlichen Welt. Heute werden Individualisierung und Eigenständigkeit großgeschrieben. Der Rahmen der Familie ist lockerer. Viele lassen sich scheiden, heiraten gar nicht erst oder heiraten mehrmals im Leben. Oder man frönt über lange Zeit seinem Single-Dasein, ohne sich festzulegen oder verbindlich werden zu wollen. Das hat ebenfalls gute und schlechte Seiten.


Denn einerseits wird der Selbstverwirklichung und dem persönlichen Erfolg eine größere Bedeutung zugeschrieben. Andererseits leben heute viele Menschen alleine und fühlen sich womöglich einsam, oder es fehlt ihnen an einer klaren Richtung im Leben. Früher hätten sie vielleicht ihren Platz in einer Großfamilie eingenommen, man hätte sich in dieser Gemeinschaft den Rücken gestärkt und hätten womöglich im Familienbetrieb gearbeitet. Heute gibt es viel mehr Optionen und Wege, die man einschlagen kann. Umso wichtiger ist es, dass du Klarheit und Sicherheit in dir selbst findest.


Auch die Zugehörigkeit zu einer Religion hat in früheren Zeiten oft einen festen Rahmen geschaffen und den Menschen Anhaltspunkte gegeben, wie sie sich zu verhalten haben. Dass die Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft auch negative Aspekte haben kann, wird jeder wissen. Jede Struktur, die zu dogmatisch und starr ist, macht den Menschen unfrei. Glauben die Menschen aber an gar nichts mehr, kann das auch zur Orientierungslosigkeit führen. Der Mensch braucht etwas anderes, an das er glauben kann, um das Vakuum zu füllen, wenn die Glaubensgemeinschaft einer Religion wegfällt. Damit ist nicht gemeint, dass du eine fixe Vorstellung davon haben musst, ob und an welche höhere Macht du glaubst. Gemeint ist eher, dass du dir die Frage nach dem Sinn des Lebens stellst und an dich und das Leben glaubst. Denn genau das stärkt dein Selbstvertrauen und kann dir ein Gefühl von innerer Sicherheit vermitteln.


Wenn du über dein Leben nachdenkst...Wie führst du Beziehungen? Glaubst du an etwas und findest du darin Kraft?

Finde dein Urvertrauen und damit die Sicherheit in dir selbst.

Deine innere Sicherheit hat auch viel mit Vertrauen zu tun. Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten und in das Leben selbst. Viele Menschen haben ein schlechtes Urvertrauen, aufgrund ihrer Erziehung oder schlechten Erfahrungen. Da sie sich in sich unsicher fühlen, suchen sie die Sicherheit hauptsächlich im außen.


Das geht aber nicht, denn andere Menschen oder äußere Umstände können einem nie die innere Sicherheit geben, die man sich selbst geben muss. Fehlt dir das Vertrauen in dich und das Leben, könnte es passieren, dass du anfängst andere Menschen oder äußere Umstände kontrollieren zu wollen. Dieses Kontrollbedürfnis entsteht durch die Angst, die man aufgrund des fehlenden Vertrauens hat. Das Problem aber ist, dass die Sache mit der Kontrolle oft eher schlecht funktioniert. Denn welcher der Mitmenschen lässt sich schon gerne kontrollieren? Man begibt sich durch den Kontrollwahn in Abhängigkeit mit anderen Menschen und es kann zu Unstimmigkeiten kommen. Und Kontrolle und Abhängigkeit sind das Gegenteil von Freiheit. Wer sich ohnmächtig fühlt, neigt eventuell eher dazu, Macht ausüben zu wollen.


Es gibt den Spruch: Nur wer feste Wurzeln hat, dem können Flügel wachsen. Dieser Vergleich passt hier ganz gut dazu. Denn wenn du dich innerlich sichrer fühlst, kannst du auch dein Kontrollbedürfnis loslassen und erlangst somit mehr Freiheit. Vielleicht kannst du dich in manchen der genannten Punkte selbst wiedererkennen?

Vermeintliche Sicherheiten können dich deiner Freiheit berauben!

Viele vermeintliche Sicherheiten im Leben sind eine Illusion. Im Endeffekt weißt du nie zu hundert Prozent, was am nächsten Tag passiert. Du kannst nichts festhalten. Das Leben wird leichter, wenn du diese Tatsache akzeptierst und mit dem Flow gehen kannst.


Das bedeutet nicht, dass du dich dem Schicksal hoffnungslos hingeben sollst. Im Gegenteil. Du darfst erkennen, dass du der Schöpfer deines eigenen Lebens bist. Aber es wird trotzdem immer Bereiche im Leben geben, auf die du keinen oder nur wenig Einfluss hast. Akzeptierst du das, wird es dir leichter fallen, flexibel mit Veränderungen umzugehen.


Vermeintliche Sicherheiten können dich auch deiner eigenen Freiheit berauben. Zum Beispiel, wenn du dich zu sehr an die „Sicherheit“ eines bestimmten Jobs klammerst, der dich auf der anderen Seite deiner Freiheit beraubt. Und bei dem dir versprochen wird, dass du ja in ein paar Jahren finanziell abgesichert und frei bist, wenn du in Rente gehst. Doch wer sagt, dass das wirklich in Stein gemeißelt ist? Es können sich in der Zwischenzeit so viele Dinge ändern. Sei es wirtschaftlich, politisch, gesundheitlich oder sonst wie. Und wie viele Menschen haben schon auf eine „sichere“ Rente hingearbeitet, standen vielleicht kurz vor dem Burnout. Und wenn die Rente da ist, ist man vielleicht schon zu alt für manches oder man hat seine wertvolle Gesundheit eingebüßt.


Es ist immer die Frage, ob es das wert ist. Du solltest dir im Klaren darüber sein, für was du deine Lebenszeit einsetzt. Denn Zeit ist ein wertvolles Gut, das du nicht mehr zurückbekommst, sobald sie abgelaufen ist. Somit lohnt es sich immer, darauf zu achten, dass du auch in der momentanen Lebenssituation eine gewisse Zufriedenheit herstellen kannst. Denn die Zeit läuft sowieso und es lohnt sich nicht, ständig verärgert oder frustriert zu sein, weil du einer vermeintlichen Sicherheit hinterherläufst. Also mache dir selbst klar, ob dein Beruf und deine Verpflichtungen deinem Wesen entsprechen oder ob du manches davon gegen etwas passenderes ersetzen würdest.



Gemeinschaften als Hafen der Sicherheit🤝


Es ist so wertvoll, wenn du dich auch in zwischenmenschlichen Beziehungen sicher fühlen kannst. Hier ist es wichtig, dass du dich mit den passenden Mitmenschen umgibst, denen du vertrauen kannst. Diese Beziehungen sollten auf Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit aufgebaut sein und Geborgenheit vermitteln. Nur wenn die nötige Diskretion vorhanden ist, kann man sich öffenen und Vertrauen aufbauen. In einer Gemeinschaft ist der achtsame Umgang mit dem Gegenüber das A und O. Ihr solltet euch gegenseitig unterstützen und Rückhalt bieten. Wenn ihr über alles reden könnt und sich viele Menschen mit unterschiedlichen Sichtweisen begegnen, kann dies auch der eigenen Orientierung dienen. Durch die erlangte Klarheit und die Unterstützung kannst du neuen Mut schöpfen. Mit welchen Menschen umgibst du dich alltäglich? Basieren diese Verbindungen auf gegenseitigem Vertrauen und sind sie wohlwollend?


Klar, manchmal kannst du es nicht vermeiden, dass du negative Menschen um dich herum hast. Das Leben ist kein Ponyhof. Du wirst immer wieder mit einem Gegenüber zu tun haben, dem du Grenzen setzen musst. Deswegen ist es so wichtig, dass du dir auch deiner eigenen Grenzen bewusst bist und „Nein“ sagen kannst. Dass du dich klar abgrenzen kannst, trägt ebenfalls zu deiner Sicherheit bei. Du solltest wissen, welchen Menschen du dich anvertrauen kannst. Würdest du sagen, dass es dir leicht fällt, auch mal "Nein" zu sagen?


Wenn ja ist das super. Wenn es dir schwer fällt, frage dich doch mal, warum das so ist. Befürchtest du abgelehnt oder ausgegrenzt zu werden, wenn du klare Grenzen setzt? Falls das der Fall ist, mache dir auf jeden Fall bewusst: Deine Grenzen weren nur gewahrt, wenn du diese selbst deutlich setzt! Sicherheit findest du auch in der Beziehung zu deiner Partnerin, in deiner Familie, im beruflichen Umfeld und in Männergemeinschaften. Jede dieser Gemeinschaften kann dir in anderen Bereichen Sicherheit geben. Die Beziehungen, die du beispielsweise in einer Männer-Clique hast, können dich in ganz anderen Themen unterstützen, als die Beziehung zu deiner Frau oder deinen Arbeitskollegen. Alles hat seinen Platz und seine Berechtigung. Wenn du dich selbst sicher fühlst, werden auch deine Partnerin und deine Kinder sich sicher und geborgen fühlen können. Und das ist ein guter Nährboden für ein erfülltes Leben für alle.


Fühlrst du dich sicher in deinem Leben?

  • Ja

  • Nein

  • Weiß ich noch nicht


Author: Erkan Kasap ist ein erfolgreicher Life & Business Coach und psychologischer Berater der unter dem Namen thecoachpunk bekannt ist. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Führungserfahrung in internationalen Unternehmen und ist ein erfahrener Unternehmer. Neben seiner Tätigkeit als Coach ist Erkan Kasap auch CTO der Media Tech Lab. Mit seiner Arbeit verfolgt er das Ziel, #peoplefirst zu setzen und Menschen dabei zu helfen, ihr volles Potenzial zu entfalten. Dank seiner langjährigen Erfahrung und Expertise unterstützt er seine Klienten dabei, sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich erfolgreich zu sein.



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